Die geretteten Figuren haben einen neuen Platz
Nun stehen sie sich in der Merchinger Friedhofskapelle gegenüber. Wie die Pfarrbühne sich für ihre Rettung einsetzte
Die beiden Figuren von Maria und Jesus, die sich in der Merchinger Friedhofskapelle gegenüberstehen, fügen sich so perfekt ins Ensemble ein, als wäre das schon immer ihr Platz gewesen. Doch beinahe wären die schönen Statuen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen, wenn es nicht die Pfarrbühne und Simon Pschorr gäbe. Er ist in Merching Mitglied der Kirchenverwaltung und im Chor und erinnerte sich an die fast vergessenen Figuren auf dem Dachboden des Marienheims, um die sich aber niemand kümmerte.
Im Lauf der Zeit hatten ihnen der Holzwurm sowie Feuchtigkeit und starke Temperaturschwankungen so stark zugesetzt, dass die Standsockel buchstäblich zerbröselten, als die eineinhalb Meter großen Statuen im Vorjahr abtransportiert wurden. „Vielleicht standen Informationen auf den Sockeln“, sagt Pschorr, „aber sonst haben wir keine Angaben über die Entstehung oder den Künstler.“ Weil die schweren Figuren aus massivem Holz stilistisch nicht zur Ausstattung der Merchinger Kirche passen, fanden sie jetzt in der Anna-Kapelle einen neuen Platz.
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