Diesmal ist wieder eine Frau dran
Im künftigen Baugebiet in Hügelshart wird an Schwester Edelfrieda erinnert.
Eine Frau, ein Mann, eine Frau, ein Mann: In Friedberg sollen Straßennamen möglichst abwechselnd nach Geschlecht vergeben. Darauf hat sich der Stadtrat schon vor einigen Jahren in einem Grundsatzbeschluss geeinigt, nachdem lange Zeit nur Heilige wie die Bistumspatronin Afra oder die Witwen der Wittelsbacher Herrscher wie Renata von Lothringen auf den Straßenschildern vertreten waren. Auch wenn sich die Politik nicht immer so ganz an ihre eigenen Vorgaben hält und zuletzt zwei Männer hintereinander mit der Benennung einer Straße geehrt wurden – jetzt ist doch wieder einmal eine Frau an der Reihe.
Im neuen Baugebiet von Hügelshart gibt es künftig den „Schwester-Edelfrieda-Weg“. Als Anna Groll im Jahr 1915 in Hügelshart geboren, wurde Schwester Edelfrieda schon bald nach dem Eintritt in den Orden der Dominikanerinnen in die damalige englische Kolonie Rhodesien (heute Zimbabwe) entsandt. Zusammen mit sechs Mitschwestern sollte sie helfen, Schulen und Kindergärten aufzubauen. Später war sie in der Hauswirtschaft für verschiedene Missionsstationen und klösterlichen Einrichtungen tätig. In ihren letzten Lebensjahren, schon etwas kränklich, beschäftigte sie sich mit dem Herstellen und Verzieren von Wachskerzen, mit den Einnahmen aus deren Verkauf unterstützte sie die Armen. Im Alter von 91 Jahren verstarb sie am 4. Februar 2007 in Harare.
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