Drama zwischen Welt und Heimat
Jürgen Bode zeigt in Ried, was die Bevölkerung im Ersten Weltkrieg abseits der Front an Unmenschlichkeit durchlebte
Freudig in die Schlacht ziehende Kameraden und Ehrung von Kriegsheimkehrern unterm geschmückten Triumphbogen. Die Propagandabilder vom Ersten Weltkrieg zeigen nicht das wahre Gesicht des Krieges. Dieser Aufgabe widmet Jürgen Bode seine Ausstellung im Rieder Rathaus. Hundert Jahre nach dem Ausbruch des vielfach als „Urkatastrophe“ betitelten Weltkriegs wurde seine unter dem Titel „Welt-Krieg und unsere bayerische Heimat“ gezeigte Schau feierlich eröffnet.
Der Festakt begann mit dem Gedenken am Rieder Ehrenmal. Dort auf dem Platz vor dem Rathaus, einem von mehreren Kriegerdenkmälern im Gemeindegebiet, nahmen die Fahnenabordnungen der Veteranenvereine Ried, Baindlkirch und Eismannsberg Aufstellung. Auch eine Ehrenformation des Augsburger Traditionsregiments der „Chevauleger“ salutierte zu Ehren der Gefallenen und Vermissten aus Ried und seinen Ortsteilen. „Viele Menschen, die hier friedlich gelebt haben, sind damals gefallen“, erinnerte Pfarrer Martin Gögler aus Ottmaring in seiner Gedenkandacht. Zu ihren Ehren spielte Leonhard Wittkopf , Leiter der Rieder Blaskapelle, am mit Fahnen geschmückten Ehrenmal das Trompetensolo „Der gute Kamerad“, gefolgt von Salutschüssen.
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