Ein Besuch mit Nachhall
Wie der Wahlkampfauftritt des CSU-Vorsitzenden in Friedberg 1978 zu einer politischen Querele zwischen Bürgermeister Albert Kling und der SPD führte.
Friedberg Um klare Worte war der Mann auf dem Friedberger Marienplatz nicht verlegen. Von „Freiheit oder Sozialismus“ war die Rede, vom „Ungeist einer linken Reglementierungswahnwelle“, von der „gefährlichen Nachsicht mit Verbrechern“ und von „Revolutionären mit Pensionsberechtigung“. Franz Josef Strauß eben, wie er leibte und lebte. Doch der Auftritt des CSU-Chefs und Spitzenkandidaten im Landtagswahlkampf 1978 hatte ein Nachspiel, in dem auch die Gegenseite zeigte, wie sie wettern konnte. Die Stadt sei der Lächerlichkeit preisgegeben worden, schnaubte die SPD und verlangte vom damaligen Bürgermeister Albert Kling (CSU) eine Entschuldigung.
Was war geschehen? „Eineinhalb Stunden lang sprach gestern Nachmittag Franz Josef Strauß vor rund 3000 Zuhörern auf dem Friedberger Marienplatz“, berichtete unsere Zeitung am 12. September 1978: „Innere Sicherheit, die wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik, Fragen der Extremisten und Terroristen sowie den politischen Gegner, in erster Linie die SPD, behandelte Strauß in seinem Referat. Eines machte er gleich zu Beginn deutlich: ,Die einzige weiß-blaue Partei sind wir!‘“
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