Ein Dach über dem Kopf in Afrika mit Friedberger Hilfe
Mittelschule trägt viel bei zur Ndanda-Hilfe. Erstaunlicher Betrag als Gesamtergebnis
Die Schüler der Friedberger Mittelschule haben ein Kunststück fertiggebracht. Einmal mehr haben sie ihr Ergebnis getoppt zugunsten der Friedberger Afrika-Hilfe für die Missionsstation Ndanda in Tansania. Die Jugendlichen und Kinder haben fast 4400 Euro (2013: 3610 Euro) zusammengebracht – zum Großteil durch ihren Pausenverkauf im Advent, aber auch durch Eintrittsgeld bei Filmvorführungen an der Mittelschule.
Dass dieser Erlös um etwa ein Fünftel angestiegen ist, erklärt Schulleiterin Claudia Faßnacht unter anderem durch zwei zusätzliche Klassen an der Mittelschule. So gab es mehr Kundschaft beim Pausenverkauf. Aber auch das große Engagement ihrer Schüler hat sich aus Sicht der Rektorin für Ndanda ausgezahlt. Nun wurde Bilanz gezogen zusammen mit der Betreuerin der Friedberger Ndanda-Hilfe, Martha Reißner. Alle Friedberger Ndanda-Unterstützer haben im Vorjahr mit vereinten Kräften 32180 Euro Spendengelder zusammengebracht. Damit kann für fünf alte Menschen jeweils ein einfaches Haus gebaut werden. Und an Ostern werden mehr als 300 Menschen mit Maismehl versorgt. Dies kündigt die Oberin der Missionsstation, Sr. Raphaela Händler, in ihrem jüngsten Brief nach Friedberg an. Zu der Extra-Portion Maismehl an Ostern schreibt sie: „Das gibt noch kein Festmahl, aber der Hunger ist gestillt! Das alles mit der Hilfe von Friedberg.“ Den Schülern sind solche Briefe aus Tansania wichtig. So sagt Zehntklässler Alexander Hetz: „Wir wissen, das Geld kommt an.“ Und deshalb helfen er und seine Mitschüler gerne. Alexander ist bereits seit der 5. Klasse dabei. Und der Ehrgeiz hielt bei ihm auch bei seinem sechsten Pausenverkauf an. Für Laura Hillringhaus war es hingegen der erste Pausenverkauf an der Friedberger Mittelschule. Die Zehntklässlerin war überrascht, dass die Lehrkräfte die Schüler selber planen und die Preise bestimmen ließen. „Wir haben es gut abgeschätzt“, freute sich Laura Hillringhaus. Das bestätigt Neuntklässler Simon Borchert: „Nach zehn Minuten war alles weg.“ Neu im Angebot waren diesmal kleine Kuchen am Stil – sogenannte Cake-Pops. Auch wenn beispielsweise Laura und Alexander die Mittelschule verlassen, die nächsten Schülergenerationen stehen parat für Ndanda. Ein Ende der 1952 an der damaligen Knabenschule gestarteten Afrika-Hilfe ist nicht in Sicht. „Dafür fällt uns schon etwas ein“, sagt die Betreuerin der Aktion, Martha Reißner. Und Rektorin Claudia Faßnacht betont: „Ndanda ist etwas, was unsere Schule mit ausmacht.“ So wird die Afrika-Hilfe im Bereich Soziales auch Bestandteil des Leitbilds, das die Friedberger Mittelschule derzeit erarbeitet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.