Ein Spieltag voller Emotionen
Zum Start in den November gibt es viele Tore, viele Platzverweise und auch einiges an Hektik und weniger schönen Szenen zu sehen.
Der Fußball lebt von der Stimmung, den Emotionen auf und neben dem Platz – doch manchmal kann es auch zu viel des Guten sein. So beispielsweise beim Kellerduell in der Landesliga Südwest zwischen dem TSV Gilching und dem SV Mering. Dabei waren es bei dem 2:2 weniger die beiden Platzverweise gegen Merings Stefan Wiedemann (Gelb-Rot) und Gilchings Quirin Wiedemann (Rot) als vielmehr Szenen, die sich nach dem Schlusspfiff des Unparteiischen Tobias Thanner abspielten. Merings Trainer Christian Cappek widersprach der Darstellung, er habe einen Gilchinger Ordner gestoßen, vehement. „Da muss ich mich eindeutig davon distanzieren, das ging nicht von mir aus, sondern vom Ordner – und ich habe auch keinen Platzverweis erhalten“, erklärte Cappek. Der MSV-Coach wollte zum Unparteiischen, um diesen zu einer Entschuldigung bei MSV-Spieler Andreas Rucht zu bewegen. „Der hat unseren Spieler laut vernehmlich beleidigt, das haben auch die Gilchinger bestätigt. Wenn ich so was sagen würde, dann würde ich ein halbes Jahr gesperrt“, ereiferte sich Cappek. MSV-Präsident Georg Resch habe auch schon angekündigt, beim Verband Meldung zu machen. „Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und werde mich noch mit dem Verbandsanwalt abstimmen und dann eine Stellungnahme abgeben“, so Resch. Sportlich musst der spielerisch überlegene MSV in einem, von Gilchinger Seite sehr hart geführten Spiel, letztlich mit einem Punkt zufrieden sein. „Wie wir in Unterzahl den Rückstand wettgemacht haben, das war schon überragend“, lobte Cappek sein Team.
Viel an Emotionen steckte auch in den beiden Spielen der Friedberger Teams in der Kreisliga Ost – allerdings hätten die Trainer auf die nervenauftreibenden 90 Minuten gerne verzichten können. „Ich habe mich schon ziemlich geärgert, aber mittlerweile ist der Zorn auch schon wieder verraucht – immerhin hat der Gegner ja elf Spiele lang nicht verloren“, meinte Ali Dabestani, der Trainer des TSV Friedberg, am Tag nach dem 5:3-Sieg gegen den SV Feldheim. „Wir kriegen einfach in letzter Zeit zu viele vermeidbare Gegentore, aber wenigstens klappt’s in der Offensive“, sagte der Trainer. Für die Zuschauer sei es sicher ein unterhaltsames Spielchen gewesen, acht Tore gibt es schließlich nicht jeden Sonntag zu bewundern. „Bei uns waren einige nicht ganz auf der Höhe“, so Dabestani, der mit Rachad Bamario einen Spieler hervorhob: „Der hat sehr gut gespielt.“
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