Ein ganzer Abend für ABBA-Fans
Unterstützt von Lehrern, Eltern und Musiker anderer Schulen zeigen Meringer Gymnasiasten „Mamma Mia“
Langanhaltender Applaus war der Lohn für eine überragende Aufführung eines der derzeit weltweit erfolgreichsten Musicals, „Mamma mia“, das der Musiklehrer Pasquale Baratta mit seinen Schülern am Meringer Gymnasium einstudiert hatte. Schon im September hatten die Schüler begonnen, erstmals für ihren Auftritt zu üben. Eine Musikwoche und ein ganzes Wochenende hatten sie außerdem investiert, um den Zuschauern eine solche Glanzleistung präsentieren zu können. „Nicht nur meine drei Söhne sind im Orchester vertreten, sondern auch Musiker meiner früheren Wirkungsstätten“, erzählte der für Regie, Arrangement und die Gesamtleitung zuständige Pasquale Baratta, der nicht nur der Dirigent war, sondern bei einigen Liedern auch noch am E-Piano begleitete. Aus Wertingen, München, Augsburg und Friedberg gewann er Musiker für das große Orchester. Auch einige Lehrer und Eltern unterstützten die engagierte Truppe des GyM, die sich aus den Chor- und Big-Band-Klassen, der Theatergruppe und des Orchesters zusammensetzte. Für Ton, Licht und Technik sorgten Schüler aus Aichach. Die Choreografie übernahmen Karishma Junga und Gerda Harprath, die mit Manuela Lechner auch Regie führte. Das Bühnenbild hatten sich die Kunstlehrer Sarah Wolgemuth und Christian Richter zusammen mit den Schülern ausge-dacht und im Unterricht angefertigt: links eine große Mauer mit schwarzer Katze, in der Mitte die griechische Taverne, in der die Geschichte spielt, rechts ein Meeresausschnitt mit einem Felsen, vor dem der Chor die meiste Zeit sang.
Zweifach besetzte Pasquale Baratta die Rollen der Hauptpersonen: während die erste Gruppe vormittags auftritt, ist das zweite Team für die abendlichen Besucher zuständig. Schon am Morgen begeisterten die Schüler die Klassen ihres Gymnasiums und die Zuschauer aus der angrenzenden Realschule. Einen besonderen Reiz hatte jedoch die Abendvorstellung: vor allem die Tanzeinlagen der Chorsänger bei wechselndem Lichterspiel beeindruckten das Publikum. Auch wenn die meisten zum ersten Mal auf der Bühne standen, beherrschten alle Personen ihre Rollen als Schauspieler und Sänger trotz ihres jungen Alters sehr gut. Vor allem Madita Strehle in der Rolle der alleinerziehenden Donna, deren Tochter Sophie kurz vor der Hochzeit steht, zeigte eine überragende Gesamtleistung. „Momentan gefallen mir die Lieder noch, aber ich weiß nicht, wie es nach dem Ende der Aufführungen aussieht“, verriet sie in der Pause, in der alle ihre leicht strapazierten Stimmen mit Getränken wieder auf Vordermann brachten. Ein überraschendes Ende erwartet die Zuschauer, als statt der Tochter Sophie deren Mutter Donna den Heiratsantrag von Sam, einem der drei von Sophie eingeladenen, eventuellen Väter, annimmt.
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