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Stadtentwicklung: Einbahnverkehr in der Ludwigstraße
Stadtentwicklung
23.10.2018
Einbahnverkehr in der Ludwigstraße
Beim derzeitigen Durchgangsverkehr könne die Friedberger Innenstadt den Besuchern der Landesausstellung 2020 nicht positiv vermittelt werden, glauben die Grünen.
Die Friedberger Grünen greifen ein altes Thema wieder auf. Warum sie mit Blick auf die Landesausstellung dies jetzt für wichtig halten.
Die Grünen unternehmen einen neuen Anlauf für die Verkehrsberuhigung der Ludwigstraße. Mit Blick auf die bayerische Landesausstellung im Jahr 2020 soll dort eine Einbahnstraße eingerichtet werden, fordert die Fraktionsvorsitzende im Friedberger Stadtrat, Claudia Eser-Schuberth. Ein Vorschlag, der in der Vergangenheit schon mehrfach von der SPD gemacht wurde – bis heute aber ohne Folgen.
Die Innenstadt von Friedberg soll erlebbar werden
Die Landesausstellung, die parallel in Friedberg und Aichach stattfindet, richtet den Fokus auf die Stadtgründungen der Wittelsbacher. Dazu sei es erforderlich, die Altstadt auch optimal zu präsentieren, glauben die Grünen. Sie solle für die prognostizierten mindestens 100000 Besucher der Schau als Ort des Flanierens, Verweilens und Einkaufens in positiver Weise erlebbar werden. Dies sei beim derzeitigen Durchgangsverkehr aber nicht möglich, so Eser-Schuberth. Tatsächlich ergab die letzte Verkehrszählung aus dem Jahr 2014 gut 6100 Fahrzeuge, die täglich in beide Richtungen unterwegs sind. Etwa die Hälfte der Verkehrsteilnehmer war bei der Messung im Juni 2014 in der Ludwigstraße zu flott unterwegs. Richtig gerast wird aber eher in Ausnahmefällen. Die Mehrzahl der Tempolimit-Überschreitungen spielte sich im Bereich von bis zu 35 Stundenkilometern ab.
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