Eine Auszeichnung in der Königsklasse
Wie Hans, Peter und Paul Segmüller ihr Unternehmen groß gemacht und dabei die soziale Verantwortung nie vergessen haben.
Die Idee brachte Hans Segmüller aus Amerika mit. So eine sanft ansteigende Rampe, wie sie das Guggenheim-Museum an der Fifth Avenue in New York hatte, wollte er auch für das geplante Möbelhaus zuhause in Friedberg. Das widersprach damals, in den 70er Jahren, völlig dem Zeitgeist. Denn in der Branche galten gläserne Aufzüge als letzter Schrei. Ein echtes Wagnis also, das man mit dem 1980 eröffneten Einrichtungshaus einging. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen schlug das ungewöhnliche Konzept voll ein. Inzwischen gebe es kaum mehr ein großes Möbelhaus ohne eine solche Spindel, stellt Segmüller zufrieden fest. Es sind solche innovativen und ungewöhnlichen Ansätze, mit denen die drei Brüder Hans, Peter und Paul die Firma groß gemacht haben. Dafür wurden sie jetzt gemeinsam mit dem Bayerischen Gründerpreis ausgezeichnet (wir berichteten).
Die Auszeichnung wird in verschiedenen Kategorien verliehen – vom besten Konzept über den Start-up bis zum gelungenen Aufbau einer Firma. Die Brüder Segmüller hätten sie jedoch in der Königsklasse bekommen, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Augsburg, Walter Eschle: für ihr erfolgreiches Lebenswerk. Gemeinsam entwickelten sie die vom Vater gegründete Polstermöbelfabrikation zu einem der führenden Unternehmen des Möbelhandels. Mit 4000 Mitarbeitern, sieben Filialen und fünf Logistikzentren gehört Segmüller heute zu den Top-Ten der Branche in Deutschland. Ihr Werk wird inzwischen von der nächsten Generation fortgeführt: Seit 2012 lenken die Söhne Johannes, Andreas und Florian als Geschäftsführende Gesellschafter die Geschicke.
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