Enten fliehen vor Storchenpaar
Schnelle Hilfe gibt es für die Störche in Bachern, die an einem ungesicherten Strommasten ihr Nest bauen wollen.
Friedberg-Bachern Dutzende Zweige hingen in einem ungesicherten Strommasten in Bachern. Aufmerksame Anwohner hatten Ende der Woche entdeckt, dass dort ein Storchenpaar sich niederlassen will. Mehrere Anrufe erreichten den Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV). Nach einem aktuellen Forschungsbericht der deutschen Vogelwarten sind Stromtod und Leitungsanflug die häufigsten Todesursachen bei mitteleuropäischen Weißstörchen.
Noch in der Nacht verständigte der LBV die Naturschutzbehörden des Landratsamtes und der Regierung von Schwaben sowie die Lechwerke. So konnte bei Dienstbeginn am Freitagmorgen Erwin Rieder, der Leiter der zuständigen LEW-Betriebsstelle Friedberg-Stätzling, umgehend reagieren. Wie bereits im Jahre 2012 bei einer Rettungsmaßnahme in Dasing beorderte Rieder einen Bautrupp mit Lkw und Hebebühne nach Bachern. Beim Eintreffen der Monteure stand ein Storch auf dem Betonmast und versuchte, eingeflogene Zweige zu einer Nestunterlage zu formen. Das meiste Nistmaterial fiel zu Boden oder verfing sich in den Stromleitungen. „Hackt der Storch nach mir?“, war die erste Frage des Monteurs, als er sich Schutzkleidung und Schutzausrüstung anlegte. Diese Frage konnte der vor Ort anwesende LBV-Vertreter verneinen. Die Sorge des Monteurs war berechtigt. Bei Kämpfen unter Störchen oder beim Bergen verletzter Störche wird der kräftige und scharfe Schnabel zuweilen als gefährliche Waffe eingesetzt.
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