Warum die Friedberger wohl noch lange mit einer unbefriedigenden Lösung leben müssen.
Übermut tut selten gut, sagt der Volksmund. Aber auch ein Mangel an Mut kann negative Folgen haben. Ein gutes Beispiel dafür ist die Geschichte der Friedberger Ludwigstraße. Als der Stadtrat sich vor einem Jahrzehnt unter dem Druck von Teilen der Öffentlichkeit doch an die Umgestaltung wagte, konnte er sich nur zu einem wachsweichen Kompromiss durchringen. Ein verkehrsberuhigter Geschäftsbereich sollte entstehen, in dem von der Seniorin mit dem Rollator bis zum Geländewagenfahrer alle die gleichen Rechte hätten. Was für ein Unsinn!
An den Folgen dieses fehlenden Gestaltungswillens leidet Friedberg bis heute. Die Unzufriedenheit mit den Zuständen in der Ludwigstraße reicht quer durch die Gesellschaft. Und immer wieder kommt es zu Diskussionen darüber, wie die Aufenthaltsqualität in der Haupteinkaufsstraße verbessert werden könnte. Nach dem – dank schlechter Vorbereitung gescheiterten – Versuch mit der temporären Sperrung gab es diverse Anträge im Stadtrat, die allesamt versandeten: Fußgängerzone? Einbahnstraße? Ein Stöpsel am Marienplatz oder gleich fünf an den Eingängen zur Altstadt? Zu nichts konnte sich die Politik durchringen.
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