FDP sieht liberale Idee nicht als erledigt an
Kandidaten wollen auf lokaler Ebene Flagge zeigen
Aichach-Friedberg Kämpferisch zieht die FDP Aichach-Friedberg in die Kommunalwahl 2014. „Wir sind noch sehr lebendig, trotz der schwierigen Situation nach den Wahlniederlagen im vergangenen Jahr“, sagte der Kreisvorsitzende Karlheinz Faller beim traditionellen Pressegespräch der Liberalen zum Dreikönigstag. Er ist davon überzeugt, dass die Niederlagen nicht der liberalen Idee, sondern dem Image der Partei und bestimmten Personen geschuldet waren. Als Indiz dafür wertet er die weitgehend konstante Mitgliederzahl von 55 im Kreisverband.
„Die Menschen beginnen zu spüren, dass es eine Lücke gibt in den Parlamenten“, glaubt Faller. Es fehle ein Korrektiv, das nicht alle Verantwortung an den Staat übertrage. Genau dies kritisierte er am Berliner Koalitionsvertrag von Union und SPD, die auf noch mehr staatliche Eingriffe und steigende Ausgaben setzten. Das wirke sich auch in der Kommunalpolitik aus, erläuterte Faller am Beispiel des Wohnungsbaus. Während die Liberalen eine Ausweisung von Bauland, auf die Förderung des Wohneigentums und auf eine Stärkung des Genossenschaftsgedankens setze, greife die Große Koalition in das Mietrecht ein. „Dadurch wird aus unserer Sicht aber kein Quadratmeter mehr geschaffen“, kritisierte Faller.
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