Feuerbestattung ist auf Eis gelegt
Kissing Noch ist alles offen in der vorläufigen Planung für ein Krematorium, gegen das viele Kissinger aber jetzt schon Sturm laufen. Besorgte Bürger haben gegen den Bau im äußersten Norden der Gemeinde rund 550 Unterschriften im Rathaus abgegeben (wir berichteten). Die zur Errichtung notwendige Bebauungsplan-Änderung haben die Mitglieder des Bauausschusses in ihrer jüngsten Sitzung bis auf Weiteres zurückgestellt.
Ausschlaggebend für diesen überraschenden Aufschub war jedoch nicht der Protest aus Teilen der Bevölkerung, sondern der dringende Wunsch nach einer Ortsumfahrung. Das staatliche Bauamt Augsburg hat den Kissingern nämlich empfohlen, das für eine Feuerbestattungsanlage vorgesehene Grundstück "von jeglicher Bebauung freizuhalten": Es könnte im Zuge der neuen B 2 für eine Brücke über die vierspurige Bahnlinie benötigt werden. Bisher gibt es dafür aber nur grobe Skizzen.
Die Krematoriums-Pläne liegen deshalb zunächst auf Eis, bis die Straßenbauer in einigen Monaten nähere Einzelheiten wissen. "Die neue B 2 möchte ich in keiner Weise gefährden", sagte Bürgermeister Manfred Wolf, der aber auch nichts gegen den Bau eines Krematoriums hätte: "Dafür haben wir das schönste Grundstück im ganzen Landkreis!" Es liegt, eingebettet zwischen Bäumen, weitab jeder Wohnbebauung und wird über das Gewerbegebiet "Am Silberpark" erschlossen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.