Fliegenklatsche wird zur Gangschaltung
Junge Künstler bei den Kissinger Regenbogenkindern
Ein gebasteltes Fahrrad, das man nicht anlangen soll, weil es sonst „bockig“ wird; eine gemalte Blumenwiese, vor der ein Schild warnt „Finger weg. Blumen können giftig werden!“ – Diese und weitere kreative Kuriositäten entstanden während der Ferienaktion bei den Kissinger Regenbogenkindern.
Sieben Kinder im Grundschulalter folgten der Einladung zum gemeinsamen Gestalten mit recycelbaren Materialien. Angeleitet von Krippenmutter Adelgunde Sterns und mit Unterstützung von Birgit Sibeth-Lehleiter, der Leiterin der Kinderkrippe, beschäftigten sich die Ferienkinder zunächst mit den Fragen „Was ist Kunst, was versteht man darunter?“ Berühmte Vorbilder hatten die kleinen Künstler in Klaus Killisch, Anselm Kiefer und Rainer Arnulf, von deren Leben und Werk sie aus einem Kunstband der Galerie Noah erfuhren. Adelgunde Sterns ist gelernte Kindheitspädagogin und bietet im Augsburger Glaspalast immer wieder Kunstaktionen für Kinder an. Es brauchte jedoch nicht allzu viele Anstupser, um die jungen Besucher in der Kissinger Asternstraße kreativ werden zu lassen. Auf der Grundlage von Kalenderblättern entstanden Collagen, die mit CD-Rohlingen, Draht oder Stoffresten ihr Eigenleben entwickelten. Georg veränderte auf diese Art ein Bild von Jakob Fugger, das er „Der launige Herr Richter“ nannte. „Denn der hat Geburtstag, will aber nicht älter werden“, so interpretierte der Neunjährige sein Werk. Kim malte sich und ihre Freundin auf eine herrliche Pferdewiese, die von vielen Bordüren umrankt war, und Julius und Johannes bauten gemeinsam ein Fahrrad. Die beiden Zweitklässler verarbeiteten Korken, ein altes Kartenspiel und Dichtungsringe für das Gefährt, das durch eine ebenfalls eingebaute Fliegenklatsche auch eine Gangschaltung erhielt. Und weil das gemeinsame Basteln so viel Spaß machte, dachten sich die jungen Künstler auch gleich Geschichten dazu aus.
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