Friedberg poliert ein Denkmal auf
Im ehemaligen Bezirkskrankenhaus entstehen drei Wohnungen für anerkannte Asylbewerber. Für die Sanierung des 200 Jahre alten Hauses kann die Stadt mit Zuschüssen rechnen.
Eigentlich wollte die Stadt Friedberg das ehemalige Bezirkskrankenhaus an der Jesuitengasse schon im Jahr 2015 renovieren. Geschehen ist dies bislang allerdings nicht – glücklicherweise, muss man in diesem Fall sagen. Denn die Staatsregierung hat in der Zwischenzeit ein neues Förderprogramm mit dem Titel „Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen“ aufgelegt. Bayern unterstützt damit Kommunen bei der Sanierung von ungenutzten Gebäuden im Ortskern, die anschließend als Wohnraum für anerkannte Asylbewerber dienen. Stattliche 90 Prozent der förderfähigen Kosten fließen als Zuschuss, im Fall des früheren Krankenhauses sind das voraussichtlich fast 640000 Euro.
Das denkmalgeschützte Gebäude gehört zu den versteckten Schätzen Friedbergs. Es liegt in einem Garten an der Stadtmauer und ist nur über das Spitalgebäude in der Jesuitengasse zugänglich. Es wurde 1824 als Bezirkskrankenhaus im 25. Jahr der Regentschaft des bayerischen Königs Max I. Joseph errichtet. Dort kümmerten sich zunächst zwei alte ledige Frauen um die Patienten, ab 1876 Ordensfrauen. Dieses sogenannte Neukrankenhaus war der Vorläufer des wiederum neuen Krankenhauses ab 1910 an der Herrgottsruhstraße.
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