Friedberger Fayencen werden versteigert
Die beiden Krüge stammen aus dem 17. Jahrhundert
Schon vor zwei Jahren kehrte eine Friedberger Fayence-Kaffeekanne an ihren Ursprungsort zurück – jetzt bietet der Münchner Antiquitätenhändler Peter Vogt erneut zwei Stücke aus der kurfürstlichen Manufaktur im Schloss zur Versteigerung an: einen Blumenkrug aus dem Jahr 1760 und einen Wappenkrug aus dem Jahr 1762. Sie werden am kommenden Samstag gegen Höchstgebot versteigert.
Als Fayence bezeichnet man aus Ton gefertigte Keramik. Sie ist mit weißer, deckender Glasur überzogen und meist blau bemalt. Häufige Motive sind Pflanzen. Mit den Fayencen imitierte man damals das chinesische Porzellan. Die Friedberger Fayencen entstanden in der Zeit zwischen 1754 und 1768 unter Kurfürst Maximilian III. Joseph von Bayern, der die Manufaktur im Wittelsbacher Schloss errichten ließ. Zwar war ihr kein langer Bestand beschieden, doch die hier entstandenen Fayencen erfreuen sich bei Sammlern großer Beliebtheit. Hatte sich die Manufaktur seinerzeit wirtschaftlich nicht getragen, so zahlt man für besondere Stücke heute viel Geld.
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