Geburtshilfe: Belegärzte erhöhen den Druck
Plus Montag entscheidet der Werkausschuss, ob im Haushalt 210000 Euro zur Unterstützung der Mediziner eingestellt werden. Doch auch wenn das Gremium zustimmt: Sicher ist nicht, dass die Ärzte das Geld bekommen.
Noch Ende November hatten die drei Belegärzte der Friedberger Entbindungsstation im Gespräch mit unserer Zeitung versichert: Wir machen weiter. Wollen tun das die drei Mediziner Dr. Radu Rizea, Klaus Wiegand und Boris Kargol immer noch. Das Problem: Die Kosten für die Haftpflichtversicherung sind zum Jahresbeginn noch einmal um 1000 Euro erhöht worden. „Wenn das so weiter geht, kann ich mir das Entbinden nicht mehr leisten“, sagt Kargol. Die nächste Prämie wird Anfang März fällig – und er wird sie nach eigener Aussage nicht mehr zahlen können. Ohne Versicherung dürfen Mediziner und auch Hebammen keine Geburtshilfe leisten.
Heute entscheidet der Werkausschuss, ob er in den Haushalt 2019 210000 Euro für Zuschüsse zur Haftpflichtversicherung für die Belegärzte in den Geburtshilfestationen in Aichach und Friedberg einstellt. Bereits Anfang November hatte das Gremium beschlossen, bis zu 60 Prozent der Kosten für die Versicherung zu übernehmen, maximal jedoch 30000 Euro pro Arzt. Wiegand findet es nur fair, dass sich der Träger der Kliniken an der Paar beteiligt. „Unsere Beiträge für die Haftpflicht sind eigentlich ein Geschenk an den Landkreis“, sagt der Arzt.
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