Gemeinderat mauert beim Oberfeld
Bauträger legt konkrete Pläne für seine Wohnsiedlung vor – Gremium will erst über eigenes Konzept nachdenken
Diese Position vertrat Florian Mayer für den Großteil der CSU-Fraktion. Schließlich habe der Gemeinderat in der vorherigen Sitzung beschlossen, Bauland primär selbst zu entwickeln. Die CSU sieht das eigene Bauland als ein Wahlversprechen aller Rathausfraktionen, das es einzuhalten gilt. Denn nur so könne der Bedarf nach freien Bauplätzen gestillt werden. Junge Familien könnten sich so mit viel Eigenleistung ein Haus verwirklichen, das sie fertig gebaut nicht finanzieren könnten. Im Vorfeld der Sitzung hatte Dumberger der Friedberger Allgemeinen erklärt, dass er rund 17 Grundstücke für Einfamilienhäuser im freien Verkauf anbieten werde, hier jedoch auf einen Preis von rund 400 Euro pro Quadratmeter komme. „Zu diesem Preis können wir das auch selbst darstellen“, erklärte Mayer. Er stellte für die CSU den Antrag, dass die Gemeinde das Areal zu den gleichen Preiskonditionen wie der Bauträger selbst kaufen und aufplanen solle. CSU-Fraktionsführer Georg Resch führte noch als Argumente an, dass eigenes Bauen zu mehr städtebaulicher Vielfalt führe und dass die ortsansässigen Firmen stärker von Aufträgen profitieren.
Kritisch reagierten auch die Grünen. Petra von Thienen forderte, sich zusammenzusetzen und für die Baugebietsentwicklung ein Konzept zu erstellen, das nach Ansicht der Grünen auch ein Einheimischemodell enthalten muss. „Davor bereits über einen solchen Bebauungsplan zu entscheiden, wäre übers Knie gebrochen“, sagte sie.
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