Gemeinsam für den Merchinger Advent
Auch nach 20 Jahren sind die Ehrenamtlichen mit großem Engagement bei der Sache. Der Gewinner der Verlosung darf eine ganz besondere Entscheidung treffen.
20 Jahre gibt es den kleinen aber feinen Adventsmarkt in Merching, der am 1. Adventssonntag, 27. November, wieder seine Pforten öffnet. Begonnen hatte die Gemeinschaftsaktion eigentlich schon 22 Jahre früher, als Herrmann Hoffmann ein leukämiekrankes Kind aus der Gemeinde unterstützen wollte: Die Aktion „Merching hilft“, bei der von 14 bis 24 Uhr ganz Merching mithalf, mit diversen Darbietungen und Essensangeboten möglichst viel Geld für krebskranke Kinder zu sammeln, fand in Merching so großen Anklang, dass vielfach der Wunsch nach einer Wiederholung geäußert wurde. Daraufhin kam Hermann Hoffmann die Idee auch in Merching einen kleinen Adventsmarkt, ähnlich wie in Althegnenberg, zu organisieren und trommelte neben den Freien Wählern auch sämtliche Gruppierungen und Ortsvereine zusammen.
Am 3. Dezember 1996 begann im damaligen Sumperhof, der erste Merchinger Advent, der ein wenig wie eine Waldweihnacht dekoriert wurde. „Unter abenteuerlichen Umständen“, erinnert sich Herrmann Hoffmann und lacht: Einen Stand hatte man sich aus Althegnenberg geliehen, einen Stand hatte Familie Ankner selbst gezimmert, die auch Bodenseeäpfel spendeten und Familie Grabmann lieh ihren Erdbeerstand zum Verkauf. Unter den Vereinen war auch der Tennisclub, der seine gesamte Bestuhlung zur Verfügung gestellt hatte, den Stadel ausräumte und Prosecco und Schupfnudeln mit Kraut verkaufte. Die Kindergartenkinder tanzten zur Flötenmusik, deren Elternbeirat verkauften Selbstgebasteltes und gebrannten Mandeln, es gab einen Dritte Welt Stand, Glühwein von den Freien Wählern, wunderbare Gestecke und Adventskränze vom Gartenbauverein, der Tischtennisverein wob feine Zuckerwatte. Musikalisch war einiges geboten: Studienrat Josef Neumair stellte mit Schülern der 7. Klasse ein kleines Blechbläserensemble zusammen, die Chorgemeinschaft Merching sang wegen der bitteren Kälte in der Scheune, die „Trompetengruppe Pimpl“, auch die „Leitenberger Stubenmusik“ spielte dort auf - und zum Abschluss gab es ab 18 Uhr sogar noch ein Orgelkonzert mit Pfarrer Carl Graf in der Kirche.
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