Gemeinsames Schweigen verschiedener Konfessionen
Frankreich nach dem Massaker
Mehr als tausend Bürger versammelten sich am Samstagmorgen um 10 Uhr auf dem Hof der Jules-Ferry-Schule in Ambérieu. „Es war ein buntes Mosaik der Gesellschaft“, so wird es in der Tageszeitung Le Progres geschildert. Die örtlichen Repräsentanten und gewählten Vertreter waren alle vertreten. Sie zeigten sich zutiefst schockiert und sprachen den Familien der Opfer ihr Mitgefühl und ihre Solidarität gegen diesen terroristischen Akt aus. Statt vieler Reden und einem steifen Protokoll hatte Ambérieus Bürgermeister Daniel Fabre gemeinsames Schweigen angeordnet. Wie viele offizielle Amtsinhaber trug er die Trikolore. In der Tagespresse gibt es auch Interviews mit ausländischen Mitbürgern. „Frankreich nimmt Ausländer aus aller Welt auf und gibt ihnen viel. Es ist unsere Pflicht, Friede und Solidarität zurückzugeben“, so teilte einer von ihnen seine Überzeugung mit. Gegenüber Ambérieus Bürgermeister Daniel Fabre betonte der Vertreter der moslemischen Gemeinde in Ambérieu, Rafic Goucem: „Unsere Gemeinschaft distanziert sich vehement von diesem Fanatismus. Wir verurteilen diese Kriminellen, die nur sich selbst repräsentieren, keinesfalls den Islam“.
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