Im Keller stellt er Meerwasser her
Seit 25 Jahren ist Helmut Rigling Vorsitzender der Aquarienfreunde. Seinen Fischen widmet er viel Zeit. In der Region ist er aber auch aus einem anderen Grund bekannt.
Helmut Rigling ist es gewohnt, früh aufzustehen. Bereits um 6 Uhr morgens radelt er zum Bahnhof, um rechtzeitig seinen Dienst beim Betriebsmanagement der Deutschen Bahn in München zu beginnen. Obwohl er beruflich sehr eingespannt ist, bleibt dem gebürtigen Kissinger noch genügend Zeit für seine Musik und seine Fische. Rigling leitet die Aquarienfreunde Mering seit 25 Jahren. Für das Jubiläum hat er sich ein interessantes Programm für die Öffentlichkeit und seine 93 Mitglieder einfallen lassen.
Im seinem Esszimmer steht ein großes Seewasseraquarium mit einem blauen Palettendoktor und einem gelben Hawai-Doktor, auch orange-weiße Clownfische und ein orange-dunkelblauer Zwergkaiser schwimmen zwischen Korallen und Gorgonien umher. „Fische bei der Brutpflege und Balz zu beobachten, ist für mich wie Fernsehschauen, nur noch spannender“, schmunzelt er. Mit einer Osmose-Anlage im Keller stelle er nahezu destilliertes Wasser her. Dazu kommt eine spezielle Meersalzmischung mit 60 Spurenelementen. Leitungswasser enthalte zu viel Nitrat und Chemikalien, was für die Korallen gefährlich sei. Jede Woche müssen 20 Liter gewechselt werden. Im Wohnzimmer steht noch ein kleines Becken mit zwei „Nemos“ und einer Putzergarnele und im Garten befindet sich ein Teich. Seit 30 Jahren kümmert sich Helmut Rigling um seine Seewasseraquarien. „Die Vielfalt im Salzwasser ist viel größer. Ich habe sogar schon einmal Seepferdchen gezüchtet“, erzählt er. Einer der ersten im Verein, der sich daran wagte, war der Meringer Willi Schwarz, der ihm seit Anfang an als zweiter Vorsitzender zur Seite steht. „Auch wenn die Arbeit sehr viel Spaß macht, möchte ich doch langsam einen Nachfolger im Amt finden. In unserem Verein mangelt es an Nachwuchszüchtern“, bedauert der 55-Jährige.
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