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Finanzmarkt im Wittelsbacher Land: Im Zinstal können Stiftungen weniger helfen
Finanzmarkt im Wittelsbacher Land
17.01.2017
Im Zinstal können Stiftungen weniger helfen
Angelegtes Geld bringt fast keine Erträge mehr. Unter dem Niedrigzins leiden nicht nur Sparer, sondern die Mehrzahl der gemeinnützigen Stiftungen. Im Landkreis helfen, fördern und unterstützen zwölf solche Einrichtungen mit unterschiedlichen Stiftungszwecken.
VonChristian Lichtenstern und Sebastian Mayr
Stiftungen haben derzeit das gleiche Problem wie die Sparer. Für risikolos angelegtes Kapital gibt es so gut wie keine Erträge mehr.
Sie helfen Menschen, die an Multipler Sklerose leiden oder im Altenheim leben. Sie fördern Bildung, Sport, Kultur, Denkmal- oder Umweltschutz. Sie unterstützen Pflege- und Adoptivkinder, beziehungsweise deren Familien oder ganz einfach bedürftige Menschen. Und sie haben (fast) alle ein Problem, das mittlerweile jeder Sparer bestens kennt: Den historisch niedrigen Zins. Zwölf selbstständige gemeinnützige Stiftungen haben ihren Sitz im Kreis.
Stiftungen finanzieren ihre Aktivitäten vor allem mit Erträgen aus dem Vermögen. Laut Stiftungsrecht müssen die Einrichtungen ihr Kapital ungeschmälert erhalten. Deswegen ist die aktuelle Zinslage ein großes Problem. Wer gleichzeitig Spenden sammelt und dann weitergibt, kann das Zinstal besser überbrücken.
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