In der City tut sich was
Nachdem die Bäckerei Schwab ihren Standort änderte, wechselt nun auch das Kleidungsgeschäft Rainbow in die Ludwigstraße. Doch gibt es noch Leerstände in der Stadt.
Zu vermieten. Das Schild hängt im Schaufenster der ehemaligen Mode-Ecke. Seit Kurzem stehen die Räumlichkeiten des Bekleidungsgeschäfts von Familie Hütig leer. Ein ähnlicher Anblick bietet sich einige Häuser weiter: Wo vor wenigen Monaten die Bäckerei Schwab noch ihre Semmeln verkaufte, sieht man heute durch eine blinde Scheibe – die gute Nachricht: Die Bäckerei hat inzwischen ein neues Zuhause gefunden, sie ist ins Gebäude neben „Vom Fass“ eingezogen. Und auch sonst gibt es Veränderungen in der Innenstadt zu beobachten. So residiert das Bekleidungsgeschäft Rainbow in der Ludwigstraße, das zuvor in der Bauernbräustraße angesiedelt war. Damit füllt sich ein Leerstand – gleichzeitig tut sich ein anderer auf.
Wie die Stadt die jüngsten Entwicklungen im stationären Einzelhandel beurteilt? Zumindest in der „1a-Lage“ stehe Friedberg gut dar, meint Wirtschaftsbeauftragter Peter Resler über die Ludwigstraße. „Es gibt nur weniges, dass die Stadt dem Bürger nicht bietet.“ Einige Branchen wie Drogerie oder Optiker gebe es sogar in mehrfacher Auflage. Resler ist zuversichtlich, dass sich der Leerstand der ehemaligen Mode-Ecke bald füllen wird – zumal die Familie nicht aus wirtschaftlichen, sondern aus Altersgründen aufgehört habe. Weiter sagt er: „Leerstände sind in der Innenstadt nur von kurzfristiger Dauer.“ Das hätten die vergangenen Jahre gezeigt. So habe auch die Bäckerei nach ihrer Kündigung eine neue Heimat in der Ludwigstraße gefunden.
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