Jeder Mensch trauert anders
Wenn geliebte Menschen sterben, ist das ein einschneidendes Erlebnis. Experten berichten, wann man professionelle Unterstützung suchen sollte.
Jeder Mensch erlebt im Laufe seines Lebens Trauer. Und trotzdem ist das Gefühl für jeden anders. Genau wie auch jeder Abschied einzigartig ist. „Wie man damit umgeht, wenn ein Angehöriger stirbt, das ist etwas ganz Individuelles“, sagt Ulrike Hopfes. Sie ist Pflegedienstleiterin der Sozialstation Friedberg und arbeitet in der Sterbebegleitung. Wolfgang Sturm hat in Merching eine psychotherapeutische Praxis. Er sagt: „Trauer ist etwas sehr Intimes.“ Kann man dann grundsätzliche Aussagen über dieses Gefühl treffen?
Hopfes glaubt ja. Für sie fängt das Trauern und auch die Verarbeitung des Verlustes schon an, wenn ein geliebter Mensch im Sterben liegt. Deshalb sei in der palliativen Pflege die Betreuung der Angehörigen sehr wichtig. „Die sind immer involviert“, sagt Hopfes. Mitunter seien es auch gar nicht die Sterbenden, die nicht richtig loslassen könnten, sondern Familie und Freunde. Für die Angehörigen gehe es vor allem darum, erst einmal zu akzeptieren, dass da jemand wirklich bald nicht mehr lebt. „Wir versuchen dann, das Beste daraus zu machen, was eben möglich ist“, sagt Hopfes. Am angenehmsten sei es für die meisten Angehörigen, wenn der Sterbende zu Hause einschlafen kann.
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