Die Psychiatrische Ambulanz am alten Krankenhaus in Aichach würde eine Versorgungslücke schließen.
Die Diskussion über die psychiatrische Versorgung im Landkreis Aichach-Friedberg reicht weit zurück. Bereits 1999 fasste der Kreistag den Beschluss, am Aichacher Krankenhaus eine Tagesklinik anzugliedern. Hintergrund war die Erkenntnis, dass psychische Erkrankungen nicht nur ein Problem der großen Städte sind. Auch auf dem Land steigt die Zahl der Patienten stark an, ohne dass es passende Behandlungsmöglichkeiten gibt. Offiziellen Schätzungen zufolge braucht jeder Vierte im Verlauf seines Lebens eine psychiatrische Beratung oder Therapie. Und die sind von Fall zu Fall durchaus verschieden.
Nicht immer ist ein stationärer Aufenthalt nötig, aber bisweilen genügt auch ein Angebot nicht, wie es etwa die Tagesstätte für psychisch Erkrankte in Mering schafft. Ebenso sind die Angebote des Sozialpsychiatrischen Dienstes unter dem Dach der Caritas zwar ein wichtiger Baustein in der Versorgung, können aber nicht alle Bedürfnisse abdecken. Die psychiatrische Ambulanz am Aichacher Krankenhaus würde hier eine Versorgungslücke schließen. Dass sich die Kassenärztlichen Vereinigungen dagegen sperren, ist darum nicht nachzuvollziehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.