Jetzt schaltet sich Max Mannheimer ein
Der vielfach ausgezeichnete Überlebende des Nazi-Regimes fordert Minister Spaenle zum Handeln auf. Auch international droht der Friedberger Namensstreit zum Thema zu werden
Friedberg KZ-Opfer und ihre Angehörigen wollen die Namensdiskussion am Wernher-von-Braun-Gymnasium in Friedberg nicht länger hinnehmen. Max Mannheimer wendet sich jetzt in einem Brief an Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU). Der Beitrag im ARD-Magazin Kontraste führte zu weiteren scharfen Reaktionen.
Max Mannheimer kam als einziger mit dem Leben davon, als die Nazis 1943 seine Familie verschleppten. Der heute 93-Jährige war anschließend in den Konzentrationslagern Theresienstadt, Auschwitz–Birkenau, Warschau und Dachau eingesperrt. Für seine Erinnerungsarbeit an den Terror des Dritten Reichs wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bayerischen Verdienstorden, der Bayerischen Verfassungsmedaille in Gold und dem Großen Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland. Mannheimer ist Präsident der Lagergemeinschaft Dachau e. V., in der sich Verfolgte des Nazi-Regimes zusammengeschlossen haben.
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