Jetzt will der Stadtrat den Bahnhof kaufen
Plus Seit Jahren liegen der Eigentümer des Friedberger Bahnhofs und die Kommune im Streit. Damit etwas vorangeht, soll die Verwaltung dem Inhaber ein Angebot machen. Der ist ziemlich überrascht davon.
Die Stadtverwaltung soll mit dem Eigentümer des Friedberger Bahnhofs in Kaufverhandlungen treten. Das beschloss der Stadtrat auf einen gemeinsamen Antrag von SPD und CSU hin. Damit will das Gremium einen „Gordischen Knoten zerschlagen“, wie es SPD-Fraktionschef Roland Fuchs formulierte. In der Tat ist die Situation an dem Eingangstor zu Friedberg vertrackt. Viele sehen das Gebäude als Schandfleck. Selbst sein Inhaber Christian Gumpp gibt zu, er schäme sich dafür, wie es aussieht. Auch Verhandlungen, zum Beispiel öffentliche Toiletten darin unterzubringen, scheiterten. Der Grund liegt in einem langwierigen Streit zwischen Gumpp und der Stadt Friedberg, der jede Entwicklung lähmt.
Bei Regen läuft das Wasser in den Friedberger Bahnhof
Er wirft der Verwaltung vor, den Kanal falsch geplant zu haben. Er sei bei starkem Regen nicht in der Lage, das Wasser aufzunehmen, das daher den Bahnhof überschwemmt. Außerdem stehe der Keller ständig unter Wasser, das auch die Wände hochzieht. Die Schäden summieren sich laut Gumpp auf mehrere 100000 Euro. Mittlerweile hat er die Stadt verklagt. Diese will die Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen. Bürgermeister Roland Eichmann hatte vor einiger Zeit betont, das Problem an dieser Stelle sei das Oberflächenwasser, das über den Kanal, aber auch anderweitig entfernt werden könnte. Die Stadt habe dazu Vorschläge gemacht; diese habe Gumpp abgelehnt.
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