Junger Gitarrist sitzt wegen „Irma“ auf Kuba fest
Der 16-jährige Niklas ist mit dem Landesjugendorchester Baden-Württemberg auf Konzertreise. Die jungen Musiker werden dort Zeugen des Wirbelsturms. Das sorgt bei seiner Familie für bange Augenblicke.
Eigentlich sollte Niklas schon am Samstag vor einer Woche rechtzeitig vor Schulbeginn wieder zu Hause sein. Der Kissinger war zusammen mit 27 anderen Jugendlichen und zwei Dirigenten vom Landesjugendorchester Baden-Württemberg auf zweineinhalbwöchiger Tournee in Kuba unterwegs. Die jungen Musiker, alle zwischen fünfzehn und 26 Jahren alt, wurden im Inselstaat von Hurrikan „Irma“ überrascht.
Niklas Mutter Ulrike Junker hatte während des Sturms keinen Kontakt zu ihrem Sohn. Es war eine nervenaufreibende Zeit. „Inzwischen ist alles gut“, sagt sie. Seit Dienstag hielten sie sporadisch wieder über WhatsApp Kontakt. Allerdings habe sie noch nicht mit ihm gesprochen, da er oft kein Netz habe. Ulrike Junker erzählt, sie habe die Wetterlage über Satellitenbilder im Internet und die Nachrichten verfolgt. Ihr Sohn, glaubt sie, sei sich der Tragweite nicht bewusst gewesen. Die Gruppe habe wohl nur grob im Vorfeld mitbekommen, was sie da erwartet. Wie schlimm es dann tatsächlich werden würde, hätte keiner geahnt. Denn auch die Berichterstattung in den Medien sei in Kuba dürftig gewesen. Ihr Sohn habe ihr noch geschrieben, dass sie sich keine Sorgen machen brauche, es sei alles sicher, berichtet Ulrike Junker. Verwandte und Freunde der Familie hätten ständig auf neue Informationen gewartet. „Alle waren in Sorge“, sagt die Physiotherapeutin.
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