Killer Joe, der letzte Gutmensch
Schauspieler der Volkshochschule inszenieren ein zeitgenössisches Stück aus den USA
Drogen gedealt, Mist gebaut und Schulden bei den ganz Bösen – das bedeutet Geld oder Leben. Da kommt Chris die rettende Idee: Mutter hat doch eine Lebensversicherung abgeschlossen, wenn wir sie also elegant um die Ecke bringen, könnte echt was dabei rumkommen. Er weiht die anderen ein, die, wenn sie ein Stück vom Kuchen abbekommen, eigentlich keine Probleme sehen. Und so wird Killer Joe Cooper engagiert: ein Profi in jeder Hinsicht. Und teuer. Um ihn bei Laune zu halten, wird ihm Dottie als Vorauszahlung versprochen.
Tobias Hilgers kombiniert verwohntes Billig-Mobiliar mit amerikanischer Emblematik: Flagge, ständig laufender Fernseher und Riesenkühlschrank voller Bier. Stark ist seine Inszenierung da, wo sie Stille zulässt. Wenn die junge Inga Heggelmann als völlig orientierungslose Dottie etwa einfach dasteht und man zusehen kann, wie etwas versucht, in ihr zu denken. Patrick Weiß in der Titelrolle trägt nur schwarz. Coolness hat er sich angezogen wie einen schicken Ausgehmantel.
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