Kissinger Petersberg droht abzurutschen
Spezialbüro mit Untersuchung und Sicherung beauftragt. Die mysteriösen Erdställe im Untergrund sollen bewahrt werden
Risse in der Peterskirche bereiten den Kissingern Sorgen. Denn sie deuten darauf hin, dass der Hang am Petersberg in Bewegung ist. Rund fünf Millimeter im Monat beträgt die Verschiebung, so ließ sich beobachten. Der Bauausschuss beschloss daher, das spezialisierte Ingenieurbüro Geotechnik Augsburg, mit der Untersuchung und der anschließenden Sicherung des Hangs zu beauftragen.
Beim Petersberg handelt es sich um einen sensiblen Bereich. Zum einen befindet er sich mitten im Wohngebiet des Kissinger Altorts. Das Ensemble mit der kleinen Peterskirche ist ein optisches Wahrzeichen der Gemeinde. Die größte Besonderheit des Berges ist jedoch von Außen gar nicht zu sehen. Der sandige Untergrund ist nämlich von so genannnten Erdställen durchzogen. Das Alter des mysteriösen Gangsystems wird auf etwa 1000 Jahre geschätzt. Doch über die Hintergründe der Entstehung können selbst die Forscher nichts Definitives sagen. Ein Team der Uni Augsburg unter der Leitung von Geologe Markus Hilpert ist seit einigen Monaten dabei, die engen Gänge und Höhlen mit modernster Technik zu vermessen. In Kissing sind zwar insgesamt fünf bis sieben solcher Erdställe belegt. Der am Petersberg ist jedoch der heute am besten erhaltene und zugängliche. Wenn der Hang abgesichert wird, gilt es dabei zugleich auch die Höhlen zu bewahren. Die Geologen der Uni Augsburg sollen deshalb die kommenden Untersuchungen begleiten.
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