Konzert mit einer weiteren Dimension
Susanne Röll spielt mit ihrem frühen Förderer Carl Graf
Gut besucht war das letzte Klassikkonzert im Pfarrsaal für dieses Jahr: „Unser Kontingent für 2015 ist erschöpft – aber das Neujahrskonzert und die Sommerserenade 2016 sind bereits gesichert“, versprach Veranstalter Heinz Maier. Zahlreiche Zuhörer hatten sich zum Konzert von Susanne Röll und Pfarrer Carl Graf eingefunden – darunter auch Pilvi Heinonen und Berthold Masing, die für die junge Cellistin musikalische Lehrer und Wegbegleiter waren, sowie die Musikerfamilie Henschel.
Carl Graf hatte die junge Cellistin schon als Jugendliche bei ihren allerersten Auftritten als erfahrener Musiker und Mentor am Flügel begleitet und zum Musizieren ermutigt. So hatte dieses Konzert eine geradezu symbolische zweite Dimension. Mit dem anspruchsvollen Concertino in d-Moll op. 51 von Bernhard Romberg begannen die beiden Musiker ihre Darbietung und erhielten dafür freundlichen Applaus. Pfarrer Graf, der das Konzert als Pianist sichtlich genoss, moderierte die Musikstücke außerdem immer wieder mit kleinen Anekdoten historischen und geistreichen Anmerkungen an. Einer der Höhepunkte des Konzerts waren sicherlich die Fantasiestücke op. 73 von Robert Schumann. Einfühlsam überzeugte die Cellistin mit ihrer warmen, weichen Bogenführung, sodass sie das Werk gemeinsam mit dem Pianisten, der mit hoher Sensibilität auf jede musikalische Anforderung reagierte, sehr emotional umsetzen konnte. Wunderbar harmonisch und sehr intensiv wirkte vor allem auch der dritte Satz „Rasch und mit Feuer“, bei der die beiden Musiker eine eindrucksvolle musikalische Einheit bildeten und von den Zuschauern mit Bravo-Rufen belohnt wurden.
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