Lesen ist ihre große Leidenschaft
Ursula Schmidt hat in der Kissinger Bibliothek 37 Jahre lang die Menschen mit Büchern versorgt. Jetzt wurde sie offiziell verabschiedet. Einen Reiseführer für die nächste Tour im Campingbus hat sie sich schon ausgeliehen.
Bücher ziehen sich wie ein roter Faden durch das Leben von Ursula Schmidt, erzählt sie gemütlich in der „Strickecke ihrer Bücherei“ sitzend – neben den Büchern, die sie sehr liebt und an ihrer Arbeitsstätte, die sie nun verlässt. Aber nicht ganz. Nach wie vor wird sie dort aus und ein gehen: als Leserin oder jeden Mittwochvormittag zu den Stricktreffs, die sie selbst ins Leben gerufen hat. Jetzt hat sie von ihren Kolleginnen sogar eine goldene Ausweiskarte für die Bücherei bekommen, die sie natürlich immer bei sich tragen wird. Ihre Tochter Petra Scola ist als Leiterin der Einrichtung ebenfalls sehr eng mit der Bücherei verbunden.
Drei Generationen an Leseratten
Für Ursula Schmidt sind Bücher ihr Leben. „In der Schule hatte ich zum ersten Mal den Auftrag bekommen, Bücher zu sortieren. Da war ich 13 Jahre alt.“, erzählt sie. Gelesen habe sie immer schon gerne, auch ihre Mutter sei schon eine Bücherratte gewesen. „Damals spürte ich, dass ich Bücher auch sehr gerne in der Hand halte. Das war einfach meins“, schwärmt sie. Gelernt hat sie einen kaufmännischen Beruf, dann kamen die zwei Kinder. Ihre Mutter ist 1979 im Alter von nur 58 Jahren gestorben. „Ich musste mich ablenken und suchte nach einem Nebenjob. Die Bücherei suchte jemanden zur Verstärkung“, ergänzt sie. Das kam wie gerufen und ohne zu zögern hat sie zugesagt. Denn: „Das war genau das, was ich immer wollte!“
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