Mehrzweckhalle wird zum Hexenkessel
Luitpoldschüler entführen vor den Ferien noch ins Reich der Märchen
Es war einmal eine Schule mitten in Mering, die sich anschickte, ein Fest zu feiern: Die große Menschenmenge aus Kindern, Lehrern, Eltern, Omas, Opas, ehemaligen Schülern und Besuchern wurde in der Mehrzweckhalle in die Welt der Märchen entführt. Schulleiterin Hannelore Leitmeier lobte am Ende die Kinder und wunderte sich über so viel Elan vor den Ferien.
Lehrer und Schüler haben sich in den letzten Tagen und Wochen mächtig ins Zeug gelegt. Das Eröffnungslied Balaio versetzte die Mehrzweckhalle richtig in Schwung. Gerne hätte das Publikum mehr von diesem singenden Haufen gehört. Nun waren alle Anwesenden, darunter Bürgermeister Hans-Dieter Kandler und Schulrätin Carola Zankl vom Staatlichen Schulamt im Landkreis Aichach-Friedberg zur Führung durch das Meringer Märchenschloss geladen, denn die Schülerinnen und Schüler wollten ihren Gästen zeigen, was sie mit ihren Lehrern gemeinsam bis ins letzte Detail märchengetreu erschaffen hatten. An der Musikalität der Schüler freuten sich die Zuhörer ebenso nach dem Märchenrap. Fast einem Schwur gleich stellten sich die Märchenfiguren vor und beeindruckten den großen Gästekreis. Der Hexentanz auf dem Blocksberg und ein Zauberspruch mit Trommeln: alte Themen im neuen Gewand. Zeitgemäße Texte und fetzige Musik hätten zudem Verwirrung im Märchenumfeld stiften können. Und wenn in den geheimnisvollen Märchenbüchern manche immer die Bösen sind, kann das Hexeneinmaleins auch nichts dafür, denn der Trommelrap von Hänsel und Gretel stiftet noch mehr Verwirrung. Schneewittchen und die Zwerge dürfen nicht fehlen und ein mit Bravour vorgebrachter Hip-Hop ruft Begeisterungsstürme hervor. Und noch mehr gerät durcheinander durch den Ungehorsam des Zauberlehrlings. Durch das verbotene Rühren im Märchenkessel bringt der Hexenschüler in Abwesenheit des Hexenmeisters die Märchen gehörig durcheinander. Immer wenn die Märchenfiguren denken, den entsprechenden Partner gefunden zu haben, stellt sich heraus, dass der oder die aus einem anderen Märchen stammt. Es war einmal... doch der Abend fand ein glückliches Ende. Und die Schule steht noch. Nach so viel Durcheinander konnte sich das Publikum im Schulhaus auf eine musikalische Serenade freuen und weiteren Märchen im Märchenzelt lauschen oder an märchenhaften Verkaufsständen fündig werden. Der Hunger wurde von den fleißigen Helferinnen und Helfern des Elternbeirates gestillt. Am Gelingen des Schulfestes bestanden für Hannelore Leitmeier nie Zweifel, kann die Schulleiterin doch auf zuverlässige und kreative Teams aus Eltern, Schülern und Lehrern zählen.
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