Merchinger wollen bei Windkraft mitreden
Planung für Sandelholz steht im Mittelpunkt
Die Windkraft ist ein Thema, das die Menschen bewegt. So war die Merchinger Mehrzweckhalle, anders als in den vergangenen Jahren, bei der Bürgerversammlung diesmal voll. Peter Markert vom gleichnamigen Planungsbüro war als Experte für den Regionalplan in Sachen Windkraft geladen. Er informierte die Bürger, dass Anfang 2015 über die Stellungnahmen von Bürgern, Interessenten und öffentlichen Trägern beraten wird, die für die Fläche im Südosten der Gemeinde im Sandelholz eingegangen sind.
Bei der Planung habe man insbesondere auch auf Fotomontagen gesetzt, denn die Anlagen seien „nicht versteckbar“. Er habe mit dem „schlimmsten anzunehmenden Zustand“ mit fünf Windkraftanlagen die Situation verdeutlicht, die auf den verbliebenen 46 Hektar als sehr grenzwertig anzusehen seien. Plane man mit Sichtweiten wäre von Merching aus gesehen der geringste Abstand bei 3100 Meter, von Steindorf sei die optische Entfernung minimal 2900 Meter. Der tatsächliche vorgesehene Abstand liege bei 1200 Metern Abstand zum nächsten Wohngebiet. Er verdeutlichte auf Rückfrage, dass das Errichten eines Windkraftwerkes als privilegiertes Bauvorhaben im Außenbereich gelte. Bernhard Frank, Geschäftsführer, wies in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass die Gemeinde keine Negativplanung vornehmen dürfe, also die Windkraft nicht grundsätzlich ausschließen dürfe. Die Gemeinde habe sich von Anfang an emotionslos und intensiv mit der Windkraft befasst und sich an das renommierteste Planungsbüro für Windkraftfragen gewandt. Viele Punkte, die zur Entscheidung notwendig wären, stünden jedoch außerhalb der Entscheidungskompetenz der Kommunen.
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