Meringer Opernhaus verzaubert
Fans der Zauberflöte kommen nach Augsburg. Gastspiel war für die Betreiber ein enormer Aufwand
Zu einer ganz besonderen Geburtstagsfeier war das Multum in Parvo Opernhaus eingeladen. Die Stiftung „Mein Augsburg“ und die Regio Augsburg Tourismus feierten im Mozarthaus in Augsburg den Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart und die Meringer Opernhausbetreiber Benno Mitschka und Christine Schenk spielten aus diesem Anlass dort mit ihrem Papiertheater die Zauberflöte. Der Publikumsandrang war so groß, dass die Veranstalter noch einmal so viele Karten hätten verkaufen können, als zur Verfügung standen. Insgesamt sechsmal spielten Benno Mitschka und Christine Schenk am Wochenende „ihre“ Zauberflöte. Neben der geschlossenen Vorführung für die Stifter, die das Gastspiel gesponsert hatten, gab es zu den geplanten vier sogar noch eine fünfte öffentliche Aufführung. Die Opernhausbetreiber waren bereits am Donnerstag angereist, um alles aufzubauen, denn die Augsburger sollten in den vollen Genuss dessen kommen, was es an jedem Wochenende auch in Mering zu sehen gibt. Zusätzlich hatte Benno Mitschka sich speziell für das Gastspiel ganz neue Lichteffekte einfallen lassen. „Unser Equipment passt gerade mal so in einen Anhänger. Wir hoffen, wir müssen beim nächsten Mal nicht mit einem Truck anreisen“, sagt der Künstler erschöpft, aber auch überglücklich, dass alles so gut geklappt hat. „Das Gastspiel-Wochenende war ein voller Erfolg. Der Publikumsandrang war enorm und die Zauberflöte einfach zauberhaft. Das müssen wir unbedingt wiederholen“, so das Resümee von Götz Beck, dem Hausherrn des Mozarthauses und Chef der Regio.
„Wir haben nach den jeweiligen Aufführungen in viele strahlende Gesichter geblickt. Da wussten wir, der Aufwand hat sich gelohnt“, fügt Christine Schenk hinzu. Jetzt müssen die beiden Meringer aber erst einmal vor Ort alles wieder aufbauen und an den richtigen Platz stellen, denn am Wochenende heißt es an der Augsburger Straße in Mering wieder „Vorhang auf“ für die Oper „Faust“ von Charles Gounod. (FA)
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