Mit dem Baustopp erntet Eichmann eine Schlappe
Nur die CSU unterstützt den Antrag des SPD-Bürgermeisters. In den eigenen Reihen muss der neue Rathauschef Widerspruch und Kritik einstecken
Friedberg Niederlage für Friedbergs Bürgermeister Roland Eichmann (SPD): Seinen Versuch, den geplanten Umbau des Schlosses zu einem Kultur- und Bürgerzentrum in letzter Minute zu stoppen, unterstützten lediglich die Mitglieder der CSU. Seine eigene Fraktion, aber auch die Parteifreien Bürger, Grüne, Freie Wähler, FDP und ÖDP lehnten das Moratorium geschlossen mit 17 von 31 Stimmen ab. „Ich habe Ihnen zugutegehalten, dass Sie relativ neu in der Verantwortung sind“, sagte Peter Feile (SPD) an Eichmanns Adresse.
Eichmann hatte zuvor intensiv für seine Idee geworben, eine Entscheidung über die Zukunft des Schlosses bis Ende nächsten Jahres zu verschieben, um in der Zwischenzeit in aller Transparenz ein kulturpolitisches Konzept zu entwickeln und eine Gesamtschau der städtischen Immobilien vorzunehmen. Für Eichmann stellte der Umbau des NKD-Gebäude zu einer Veranstaltungsstätte mit rund 600 Sitzplätzen eine Alternative zum Schlosssaal dar. Angesichts der finanziellen Tragweite sollte sich aus Eichmanns Sicht der neue Stadtrat mit dem Thema beschäftigen können. Zudem fehlt dem Bürgermeister im bisherigen Entscheidungsprozess die nötige Transparenz.
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