Monstranz kommt sicher angeschnallt auf dem Rücksitz
Erzabt bringt das wertvolle Stück für eine Gedenkfeier zurück nach Sirchenried. Eine Zeitzeugin erinnert sich an ein geheimes Versteck im Heu.
Von Heike John
Es ist schon ein denkwürdiges Fest, wenn ein Erzabt in die „Einöde“ kommt. Im 100-Seelen-Dorf Sirchenried, einem Ortsteil von Ried, herrschte gestern der Ausnahmezustand. Als „Einöde“ bei Mering wird der Ort in der Chronik der Benediktinerkongregation von St. Ottilien bezeichnet, aber nicht namentlich genannt. Dieser Eintrag geht auf eine ungewöhnliche Begebenheit im Zweiten Weltkrieg zurück, die nun 70 Jahre danach mit einem Festgottesdienst in der Kirche St. Nikolaus gefeiert wurde. Ein gebürtiger Sirchenrieder, Josef Hörmann, brachte damals die wertvolle Monstranz der Erzabtei St. Ottilien vor der Gier der Nationalsozialisten in Sicherheit und versteckte sie im Heustadl seines Elternhauses.
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