Musikalischer Abschied in St. Radegundis
In Wulfertshausen lösen sich beide Chöre auf, weil Leiter Markus Guth sich anderen Verpflichtungen widmen muss und kein Nachfolger zu finden war.
„Klänge der Freude“ waren beim Konzert in der Wulfertshauser Radegundis-Kirche zu hören, aber weder die beiden Chöre noch ihr Leiter Markus Guth konnten sich an diesem Abend so recht freuen. Denn die Andacht bedeutete nach vielen Jahren die Trennung, weil Guth Vater wird und sich künftig anderen beruflichen Projekten zuwenden will. Zum Abschied unternahmen der 1972 gegründete Kirchenchor und die Nachwuchssängerinnen von „Voice of Wulf“ noch einmal einen Streifzug durch ihr vielseitiges Repertoire. „Wünsche schicken wir wie Sterne“, hieß es unter anderem und auch „Auf den Schwingen des Adlers“ wurde mit viel Elan und Emotion vorgetragen. Besinnliche Texte und eine meditative Dia-Schau ergänzten die Lieder. Wie Guth aus den 15 Mitgliedern ein homogenes Ensemble geformt hat, war beeindruckend. „Leider haben wir keinen geeigneten Nachfolger finden können“, bedauerte Pfarrgemeinderats-Vorsitzender Jochen Utz. Deshalb lösen sich die Chöre nach diesem letzten Konzert auf; als Dank für das jahrelange Engagement gab es im Namen der Pfarrei Blumen und kleine Geschenke.
Pfarrer Walter Schmiedel bedankte sich ebenfalls für die musikalische Begleitung bei vielen Veranstaltungen. Auf seine rethorisch gemeinte Frage „Was ist Musik?“ sagte er, eine Antwort sei kaum möglich: „Auf jeden Fall hat sie mit Muse und Muße zu tun.“
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