„Nandl“ macht dem Pfarrer Dampf
Das Artus Ensemble zeigt anlässlich des Marktjubiläums in einem Einakter ein Stück Pfarrgeschichte
Mering Zum 100. Marktjubiläum darf auch ein anschaulicher Bühnenbeitrag des Artus Ensembles nicht fehlen. Mehrmals hat der Verein für erlebbare Geschichte schon ein Stück heimatlicher Vergangenheit vor großem Publikum unterhaltsam inszeniert. Nun bringt das Ensemble einen Ausschnitt dessen auf die Bühne, was der historische Arbeitskreis in intensiver Recherche über die Geschichte der Pfarrgemeinde zur Zeit der Markterhebung in einer Ausstellung präsentiert.
Zentrale Priestergestalt in der Prinzregentenzeit ist Georg Wißmiller, der 37 Jahre lang Merings Pfarrer war und großen Respekt genoss. In seine Amtszeit fiel die umfangreiche Kirchenrenovierung, die mit einem für damalige Zeiten unvorstellbaren Kostenaufwand von 48000 Goldmark erfolgte. Ob die Meringer mit der großen Spendenbereitschaft ihr schlechtes Gewissen über die „dunkle Zeit“ unter Pfarrer Josef Renftle, den Meringer Kirchenstreit, rein waschen wollten? Interessante Erkenntnisse kamen aus den Archiven zutage und Martina Zerle, Autorin des Artus Ensembles, zögerte nicht lange und griff den Stoff für ein Theaterstück auf. Anhand der Grabrede, die Wißmillers Nachfolger Pfarrer Rupert Dischl für seinen berühmten Amtsvorgänger schrieb, inszenierte sie einen kurzweiligen Einakter unter dem Titel „Vergiss mein nicht! – Ein Meringer Vermächtnis“.
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