Naturschutz so streng wie noch nie
Die Artenvielfalt in der Region hat in zwölf Gebieten europäischen Rang. Warum das so ist und weshalb sich Landwirte mit den Plänen für einen Biotopverbund schwertun.
Wie können bedrohte Tier- und Pflanzenarten in der Region geschützt werden? Welche Maßnahmen sind notwendig? Welche Auswirkungen hat das für die Landwirte? Um diese Fragen ging es jetzt bei einem Runden Tisch im Dasinger Ortsteil Laimering. Denn: Bauernschaft, Kommunen und Regierung sollen ihren Beitrag zum Naturschutz leisten, das sagt zumindest eine EU-Richtlinie aus dem Jahr 2000. Im Großraum Augsburg wurden seitdem zwölf Fauna-Flora-Habitate (FFH-Gebiete) ausgewiesen. Das größte liegt im Paar- und Ecknachtal im Osten Augsburgs. Ziel ist es, einen europaweiten Biotopverbund mit der Bezeichnung „Natura 2000“ herzustellen und so die biologische Vielfalt zu erhalten.
Weniger Gülle als Dünger
Günter Riegel, Referent für Naturschutz der Regierung Schwaben, klärt auf: „Auf dem Areal eines Schutzgebiets gilt das Verschlechterungsverbot. Das bedeutet, dass die aktuelle Artenvielfalt nicht leiden darf.“ Deshalb lässt die Regierung regionale Management-Pläne erstellen. Die Arten werden kartiert, ein Maßnahmenkatalog wird ausgearbeitet. Verzicht auf stickstoffhaltigen Dünger auf Wiesen oder die Erhaltung von Uferrandstreifen sind nur zwei der empfohlenen Möglichkeiten. An den Runden Tischen wird diskutiert. Ab Januar können nicht nur die Landwirte in den Kommunen die Karten für das Paar-Gebiet einsehen. Vier Wochen lang hat man Zeit, Einwände vorzubringen. Schnellstmöglich sollen der Plan ausgearbeitet und die weiteren Maßnahmen eingeleitet werden.
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