Nazis schalteten den unliebsamen Priester aus
Morgen gedenken Pallottiner Pater Henkes, der im KZ Dachau starb
Friedberg Die Pallottiner gedenken ihres Mitbruders Pater Richard Henkes, der am 22. Februar 1945 im Konzentrationslager Dachau gestorben ist. An dem Jahrestag am morgigen Freitag findet um 18 Uhr in der Friedberger Pallotti-Kirche ein Gedenkgottesdienst statt. Das Provinzialat in Friedberg kümmert sich um die von den Pallottinern angestrebte Seligsprechung von Pater Henkes. Dieser hatte sich in seinen Predigten und seiner Jugendarbeit offen gegen das Menschenbild des Hitler-Regimes gestellt. Für die Nationalsozialisten galt Pater Henkes als unliebsamer Priester, den es auszuschalten galt.
Geboren wurde Henkes 1900 in Ruppach im Westerwald. Als Pallottiner wirkte er im Rheinland und im Hultschiner Ländchen (Schlesien). Dort bemühte er sich um ein gutes Miteinander von Deutschen und Tschechen. Darum lernte er in Dachau die tschechische Sprache, um sich nach dem Krieg dieser Arbeit weiter widmen zu können. Nach seinem Tod konnte eine Einzelverbrennung erwirkt werden. Die Asche gelangte über Freising nach Limburg.
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