Neues Gewerbegebiet überrascht Meringer Gemeinderäte
Mering muss leistungsfähigere Wasserleitung für den neuen Industriepark verlegen. Auf die Kommune kommen weitere Kosten zu, die den Puffer für die Erschließungsbeiträge auffressen
Das neue geplante Meringer Gewerbegebiet soll nach dem Willen der Gemeinderatsmehrheit möglichst schnell über die Bühne gehen. Doch im Rahmen der Erschließung steht die Marktgemeinde nun vor einem unerwarteten Problem. Nach Auskunft des Meringer Wassermeisters Norbert Gerlsbeck reicht die dort verlaufende Leitung zwar zur Trinkwasser- aber nicht für die Brandschutzversorgung.
Bürgermeister Hans-Dieter Kandler erläuterte in der jüngsten Bauausschusssitzung die Problematik: Die Anschlussstelle für die Wasserversorgung liege im Kreuzungspunkt der Tunnel-/Friedenaustraße. Dort zweigt jetzt die Wasserleitung zur Versorgung der Firma Sonac und der Waldgaststätte Friedenau ab. „Für eine Versorgung mit Löschwasser benötigen wir eine Leitung mit einer Leistung von 27 Litern pro Sekunde“, erklärte Kandler. Momentan seien nur acht Liter pro Sekunde, also eine Trinkwasserversorgung, gewährleistet.
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