Nitrat: Kreis Aichach-Friedberg schneidet schlecht ab
Bei Untersuchungen des Grundwassers auf Nitratbelastung schneidet Aichach-Friedberg laut Landesamt schlecht ab. Wie Wasserversorger reagieren.
Nitrat im Grundwasser – erst im Juni hat der Europäische Gerichtshof Deutschland wegen zu hoher Werte verurteilt. Jetzt klagt auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Das gerade erst verschärfte Düngerecht reiche nicht aus, um die europaweit geltenden Grenzwerte in absehbarer Zeit einzuhalten, sagt der Umweltverband. Auch im Landkreis Aichach-Friedberg sieht es nicht besonders gut aus. Das Landesamt für Umwelt bescheinigt dem heimischen Grundwasser mit Blick auf den Nitratgehalt einen schlechten Zustand (Grafik, Infoartikel). Der Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat in einem Liter Wasser wurde nach den Zahlen des Umweltamtes an vier Messstellen im Landkreis überschritten.
Alle vier sind aber nicht an die Trinkwasserversorgung angeschlossen. Zwei Messstellen befinden sich mit mehr als 37,5 Milligramm Nitrat in einem Liter Wasser in einem kritischen Bereich. An einer wird Trinkwasser gewonnen. Insgesamt sind 24 Anlagen zur Trinkwassergewinnung untersucht worden und weitere sieben, an denen kein Trinkwasser entnommen wird. Fünf Mal wurden zwischen 25 und 37,5 Milligramm Nitrat nachgewiesen. 20 Anlagen fördern Wasser mit weniger als 25 Milligramm Nitrat.
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