Noroviren sind auf dem Vormarsch
Die Anzahl an Erkrankungen steigt kontinuierlich. Firmen, Kitas und Schulen klagen über Ausfälle. Experten erklären, wie man einer Ansteckung vorbeugen kann
Jeder merkt es in der Familie, im Bekanntenkreis und am Arbeitsplatz: Erkältungen feiern Hochsaison. Und auch das Norovirus greift in diesen Tagen vehement um sich – früher und rasanter als in den Jahren zuvor. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte, wurden allein im November bundesweit mehr als 14500 Fälle registriert. Auch Bayern kämpft mit dem hochansteckenden Erreger: Nach dem Statistischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) erkrankten 2116 Menschen im Zeitraum von Anfang Juli bis Mitte Dezember. Deutlich mehr als noch im Vorjahr. Auch im Landkreis Aichach-Friedberg sind Menschen betroffen: Insgesamt 73 laborbestätigte Fälle meldete das Gesundheitsamt in den letzten neun Wochen. Die Dunkelziffer liegt wesentlich höher.
Heimische Firmen wollten sich dazu zwar nicht offiziell äußern. Unter der Hand heißt es aber, dass es derzeit viele krankheitsbedingte Ausfälle gebe. Friedbergs Stadtsprecher Frank Büschel sagt aber, die Krankheitsquote in der Verwaltung sei bemerkbar, aber nicht höher als sonst um diese Jahreszeit. Ähnlich bei Bildungseinrichtungen: Viele Schüler konnten nicht am Unterricht teilnehmen. Auch Polizisten sind für solche Erkrankungen eine Risikogruppe. Der Friedberger Polizeichef Max Baumann sagt: „Experten raten, man soll den Kontakt zu Menschen meiden. Aber das geht als Polizist natürlich nicht.“
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