O’zapft is!
Jedes Jahr benötigen die Krankenhäuser im Landkreis 1200 Blutspenden – aber nur sechs Prozent der Bürger sind Spender. Bei einer Aktion des Roten Kreuzes erzählen Menschen, warum sie sich dazu entschlossen haben
Vor ihrem ersten Mal ist Linda Leise etwas zögerlich. Dann nimmt sie aber doch auf der Liege Platz und vertraut sich ihren Kollegen an. „Obwohl ich keine Nadeln mag, war es nicht schlimm“, sagt sie wenige Minuten später nach ihrer ersten Blutspende. So hilfsbereit wie die Beauftragte für das Ehrenamt im Rotkreuz-Kreisverband Aichach-Friedberg sind an diesem Abend viele Bürger in der Meringer Luitpold-Schule. Dort sieht es aus wie in einem Lazarett, wenn die Mitarbeiter des Blutspendedienstes Bayern wie am Fließband die Leute auf den Liegen anzapfen und ihr Blut in farbige Röhrchen füllen.
Wie wichtig diese Konserven sind, belegt der BRK-Kreisgeschäftsführer Robert Erdin mit eindrucksvollen Zahlen: „Täglich brauchen wir in Bayern rund 2000 Spenden zur Versorgung von Kranken und Verletzten.“ In den Kliniken an der Paar in Aichach und Friedberg lag diese Zahl im vergangenen Jahr bei mehr als 1200. Erdin erinnert an das schwere Zugunglück Anfang 2016 mit elf Toten und zahlreichen Schwerverletzten in Bad Aibling: „Damals haben wir sehr viele Blutkonserven gebraucht und unsere Vorräte wieder auffüllen müssen.“
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