Osttangente erhitzt in Kissing die Gemüter
Die Vertreter des Straßenbauamts informieren in einer emotional aufgeladenen Sitzung und müssen sich von den Grünen einiges anhören.
Demonstranten mit Schildern begrüßten die Kissinger Gemeinderäte vor dem Rathaus. „Wir stoppen diese Naturzerstörung“, kündigten sie auf Plakaten an. Denn in der folgenden Sitzung informierte das Straßenbauamt über die Augsburger Osttangente und die Kissinger Ortsumfahrung. Eine Entscheidung stand nicht an. Der Kissinger Gemeinderat hatte bereits mehrheitlich der Resolution für die Osttangente zugestimmt.
Kaum irgendwo prallen widerstreitende Interessen so sehr aufeinander wie in Kissing. Da ist auf der einen Seite die massive Belastung der Einwohner durch den Verkehrslärm der B2 sowie der zunehmende Schleichverkehr in den Wohngebieten. Eine Umfahrung, wie sie die Osttangente beinhaltet, wäre für die Betroffenen eine Erlösung. Auf der anderen Seite liegen auf Kissinger Flur wertvolle Naherholungs- und Naturschutzgebiete wie der Weitmannsee, die Bahngruben und die Kissinger Heide. Die autobahnähnliche vierspurige Osttangente würde den Ort von diesen Gebieten abschneiden. Naturfreunde und Umweltschützer sind entsetzt. B2-Anwohner und Straßengegner füllten den Sitzungssaal.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.