Parkplatz muss weichen für die Kunst
Die Sicht auf das "Zeitfenster" wird frei gemacht. Wohin der Stellplatz verlegt wird, lässt der Friedberger Kulturausschuss offen.
Friedberg So kann das zum Friedberger Stadtjubiläum aufgestellte Kunstwerk „Zeitfenster“ nicht wirken. Durch den unmittelbar davor platzierten Parkplatz ist die Sicht von der Ludwigstraße aus meistens verdeckt. Und vom Gehsteig aus ist wiederum das jeweils parkende Fahrzeug auf der anderen Glasscheibe zu sehen. Doch künftig soll sich im „Zeitfenster“ wirklich Stadtgeschehen mit weniger Auto widerspiegeln, wie von Künstler Wolfgang Auer beabsichtigt. Dafür wird der Parkplatz verlegt. Dies empfahl der Friedberger Kulturausschuss dem eigentlich zuständigen Bauausschuss.
Die bisher eingeschränkte Sichtbarkeit des Jubiläumskunstwerks hatte eine öffentliche Diskussion ausgelöst (wir berichteten). Die Mehrzahl der Ausschussmitglieder war sich einig, dass der Parkplatz wegsoll. Wobei Cornelia Böhm (FDP) das Problem der Sichtbarkeit aus Fußgänger-Perspektive so nicht sah. Ihrer Ansicht nach hätte der Parkplatz bleiben können. Es gab aber auch Vorschläge, umgekehrt das Kunstwerk zu verlegen. Wobei Bürgermeister Roland Eichmann daran erinnerte, dass das Betonfundament am jetzigen Standort einigen Aufwand erfordert hatte. Damit das Kunstwerk eher wahrgenommen wird, empfahl Johannes Hatzold (Freie Wähler) als neuen Standort eine der Pflanzinseln in der Äußeren Ludwigstraße. Als weniger unruhigen Hintergrund für das Zeitfenster konnte sich Johanna Hölzl (Grüne) das Verwaltungsgebäude am Marienplatz vorstellen. Letztlich blieb Johannes Hatzold allein mit seinem Antrag, das Zeitfenster zu versetzen.
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