Pater Markus Hau ist zu Gast beim König und beim Bettler
Der frühere Stadtpfarrer von Friedberg, Markus Hau ist jetzt Missionssekretär der Pallottiner. Er berichtet von seinen Projekten in Indien und Afrika.
Wenn Pater Markus Hau dieser Tage wieder nach Nigeria fliegt, steht auch ein Besuch beim König von Mbaukwu auf dem Programm. Diese Art von Kontaktpflege gehört einfach zu seiner neuen Aufgabe: Als Missionssekretär der Pallottiner bemüht der frühere Friedberger Stadtpfarrer sich um die Förderung der Projekte des Ordens in Afrika und Indien. Eben auch im Staat Nigeria, zu dem Mbaukwu gehört. In dem riesigen westafrikanischen Land (185 Millionen Einwohner), in dem das Durchschnittsalter bei 18 Jahren liegt, setzen die Pallottiner auf Jugendarbeit; sie haben im Süden des Landes ein Bildungszentrum für junge Menschen und ein Jugendzentrum eingerichtet. Was bringt ein solches Projekt, was kann die Kirche hier ausrichten?
Im Sommer 2017 übergab er sein Amt als Stadtpfarrer von Friedberg
Markus Hau, der sein Amt in Friedberg im Sommer 2017 an Pater Steffen Brühl übergab, war im vergangenen Jahr viel auf Reisen, um die Situation vor Ort einschätzen zu können. Nie kam er als Tourist, hat kaum eine Sehenswürdigkeit angeschaut, sondern lernte die Länder und die Menschen aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Zwei Millionen Euro an Spendeneinnahmen hat er jährlich zu verwalten, hinzu kommen Gelder des Provinzialats. Er will garantieren, dass die Summe in Absprache mit den Missionssekretären vor Ort bestmöglich eingesetzt wird. Der Priester verfolgt die aktuelle deutsche Debatte über Hilfsprojekte in Afrika. Und er hat erlebt, dass zum Beispiel Nigeria ein Land mit Potenzial ist. Trotzdem ist die Situation für viele junge Menschen dort aussichtslos. Man könne ihnen in Projekten wie dem Jugendzentrum Orientierung geben, hofft er – ihnen auch einen realistischeren Blick auf Deutschland und ihre Chancen dort vermitteln.
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