Plötzlich sind 600000 Euro übrig
Der Bau- und Umweltausschuss lässt den Ausbau der Glochstraße bleiben, weil Anwohner keine Grundstücksfläche dafür hergeben möchten
Es sind zwar nur etwa 200 Meter Straße – und das noch dazu bei einer Sackgasse im äußersten Nordosten von Alt-Kissing. Weil die Wasserleitung darin arg marode ist, wollte die Kommune viel Geld ausgeben, um die Situation zu bereinigen. Diese rund 600000 Euro stehen jetzt wohl für andere kommunale Aufgaben zur Verfügung, denn der Bau- und Umweltausschuss sieht derzeit keine Möglichkeit, die Wasserleitung auszuwechseln.
Hintergrund ist die mangelnde Bereitschaft von Anwohnern, den für den Straßenausbau nötigen Grund herzugeben (FA berichtete). Die benötigten Flächenstücke bewegen sich zwischen 1,1 und rund 30 Quadratmetern – bei Besitzstücken, die bis zu 3000 Quadratmeter groß sind. Das verkündete Bürgermeister Manfred Wolf in der Sitzung, erkennbar verärgert. Auch die Versuche von Barbara Seiler (CSU), den Rathauschef zum Einlenken zu bewegen, brachten nichts: „Wir müssen doch die Wasserleitung austauschen, dazu sind wir doch verpflichtet.“ Wolf rückte nicht davon ab, die Straße DIN-gerecht bauen zu wollen: „Auch dazu sind wir verpflichtet.“ Und dafür benötigt Kissing die Flurstücke.
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