Projekt: Syrische Frauen lernen nähen
Schneiderin erklärt erste Schritte
Die Meringer Asylkoordinatorin Maureen Lermer will, dass sich auch die Frauen, die aus Afrika, Syrien oder Afghanistan geflüchtet sind, sich in der Marktgemeinde integrieren. Dazu bietet sie unterschiedliche Projekte an. Da sie selbst Kleider unter dem Titel „Ndemela“ entwirf, kam ihr die Idee, einen Nähkurs anzubieten. Beim ersten Tag des Nähkurses in den Räumen der Arbeiterwohlfahrt Mering sollten die Teilnehmerinnen die gespendeten Nähmaschinen besser kennenlernen: Sie übten das Einfädeln und langsam eine Naht zu nähen. Mit Unterstützung durch die gelernte Schneiderin Karin Blatz fertigten sie schon ein Nadelkissen an. Beim zweiten Kurstag stand eine gelbe Katze für das Sofa oder Kinderbett auf dem Programm, die mit Füllstoff ausgestopft wurde.
Zuletzt durften die Frauen ihrer Katze eine Schleife um den Hals binden und sich noch Knöpfe für Augen und Mund aussuchen. Bevor die Frauen die Nähmaschinen in ihre Wohnungen mitnehmen dürfen, ist als letztes Objekt noch eine Stofftasche geplant. (hese)
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